Mobbingopfer nicht alleine lassen

Mobbing ist ein sehr wichtiges Thema, weil es Menschen schadet. Aber es gibt auch Hilfe, zum Beispiel bei den Konfliktlotsen oder der Beratungslehrerin.

Was ist Mobbing? Mobbing ist, wenn Schüler/innen andere Schüler/innen über einen längeren Zeitraum und systematisch beleidigen, auslachen, lästern, Gerüchte erzählt oder bedrohen. Meistens ist es eine Gruppe, die eine einzelne Person mobbt. Kein Mobbing ist, wenn es Streit über eine einzelne Sache gibt oder sich Schüler/innen über eine einzelne Sache ärgern. Ein gutes Hilfsmittel, um festzustellen, ob man wirklich gemobbt wird, ist ein Mobbing-Tagebuch. Hier soll das Opfer für sich festhalten, was wann passiert, was gesagt oder gemacht wird und wer dabei ist. Häufen sich Aktionen und Täter, ist ein Mobbing feststellbar.

In vielen Schulen wird gegen Mobbing gearbeitet, zum Beispiel an der OBS 1 Nordenham. Konfliktlotsen reden mit den Schüler/innen und den Mobbern und versuchen, den dauerhaften Konflikt zu lösen. Hilfe bietet auch die Beratungslehrerin Frau Drieling an. Auch die Klassenlehrkräfte müssen einschreiten, wenn gemobbt wird. Frau Drieling kann Schüler/innen auch an der MobbingInterventionsTeam weiterleiten und schnelle Hilfe organisieren, damit Mobbing sofort aufhört.

Warum ist Mobbing gefährlich? Mobbingopfer ziehen sich zurück und sprechen mit niemandem, auch nicht einmal mit der Mutter. In der Schule werden die Leistungen schlechter, mit Freunden spricht man nicht mehr. So können Menschen durch Mobbing sogar selbstmordgefährdet werden oder in einer Depression landen. Mobbingopfer sollten nie alleine sein, sondern mit Freunden zusammen wieder Selbstvertrauen aufbauen. Darum ist es wichtig, dass Mitschüler/innen in einer Klasse aufeinander achten.

Warum mobben Leute? Eine sehr schwere Frage, manchmal ist es, weil der Mobber das Mobbingopfer nicht mag oder zurzeit Streit mit dem Mobbingopfer hat. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, die zum Beispiel im Gespräch mit den Konfliktlotsen, den Klassenlehrkräften oder der Beratungslehrerin herausgefunden werden können.

Man sollte nie mit Mobbing anfangen, weil man selber gar nicht weiß, was man im Mobbingopfer anrichtet. Sollte man selbst Opfer gewesen sein, sollte man trotzdem nicht in gleicher Weise andere Leute belästigen.

| Text: Johanna Deharde, Kl. 7b |