Streetballfeld eingeweiht

Am 20. November wurde das neue Streetballfeld eingeweiht. Die Projektorganisatoren und Sponsoren kamen zur Eröffnung. Die Streetball-AG spielte erste Duelle.

Die Idee für das Streetballfeld kam von der Stiftung „Baskets4Life“. „Baskets4Life“ ist eine Stiftung, die an verschiedenen Orten im Oldenburger Land Streetballfelder als Teil eines Intregationsprojektes baut. Integration bedeutet, dass neu hinzugezogene Jugendliche (als Flüchtlinge oder Asylsuchende) von Jugendlichen vor Ort in ihren Gruppen gut aufgenommen werden. Sport kann dabei helfen.

Der Stiftungsvorsitzende Dr. Uwe Meiners, der stellvertretende Landrat Uwe Thöle und Bürgermeister Carsten Seyfarth kamen zur Eröffnungsfeier.

Kinder aus Flüchtlingsfamilien haben aber meistens kein Geld, um dem Kind einen Vereinsbeitritt zu ermöglichen. Aber Spielen auf öffentlichen Flächen kann auch Verbindungen schaffen. Das Feld wurde an der Oberschule 1 gebaut, da das Feld so relativ zentral in Nordenham liegt. Auf den Feldern sollen auch Turniere mit Mannschaften der Stiftung stattfinden.

Dr. Meiners, der Vorsitzende von „Baskets4Life“, hielt eine Dankesrede. Er lobte das Engagement der Schulleitung, die trotz zahlreicher Schwierigkeiten am Projekt festgehalten habe. Dass der Bau in Nordenham viel länger als anderswo gedauert hat, wurde in der Eröffnungsfeier nur am Rande erwähnt.

Die Oberschuldirektorin Frau Buse dankte vor allem ihrer Stellvertreterin Frau Locker-Wolf. Sie habe Sponsoren gefunden, damit das Feld auf dem für Bauwerke schwierigen Marschboden erstellt werden konnte. Zudem habe Frau Locker-Wolf die Bauarbeiten immer begleitet, selbst in der Urlaubs– und Ferienzeit.

Der stellvertretende Landrat Uwe Thöle und Nordenhams Bürgermeister Carsten Seyfarth dankten den Sponsoren und der Stiftung „Baskets4Life“ für die Mittel und die Erstellung des Streetballfeldes.

Während die Ehrengäste die Einladung zum Eröffnungssekt annahmen, bekamen die Mitglieder der Streetball-AG Trikots von „Baskets4Life“. Der Projektkoordinator Dr. Bernhard Skupin und die Grundschule Süd schenkten einen ersten Basketball.

Der Belag des Feldes und die Körbe wurden durch Spenden von „Baskets4 Life“ finanziert. Die notwendigen Arbeiten im Erdreich und den Ballfangzaun finanzierten Spenden von Nordenhamer Firmen und der Förderverein der Schule.

Dann ging das Streetbasketball-Team  der OBS 1 Nordenham nach draußen auf das neue  Feld. Dort spielten sie ein paar Spiele.  Sie waren in vier Teams aufgeteilt. Trainiert werden die Spielerinnen und Spieler von Frau Januseviciene und Frau Ohmann. Zur Eröffnung trat auch eine Lehrermannschaft an: Mitgespielt haben die Lehrer Herr Erstling, Frau Ohmann und Herr Kreikebohm.

Das Sportgelände entstand auf dem Rasenplatz vor dem Verwaltungsgebäude.  Das Feld konnte nicht auf dem Schulhof der Hafenschule gebaut werden, da in ein paar Jahren der Schulhof saniert werden soll. Darunter werden umweltschädliche Stoffe vermutet, daher wird die Sanierung teuer und konnte nicht jetzt zur Herstellung des Streetballfeldes gemacht werden. Die Rasenfläche vor dem Sekretariat wurde bisher nicht genutzt. Außerdem ist der Platz an der Straße gut zu erreichen und gut einsehbar, um Vandalismus in einem schwer einsehbaren Bereich (zum Beispiel auf dem Schulhof 2) zu vermeiden.

Zwischenzeitlich musste das Pflaster des Platzes wieder aufgenommen werden: In abgesackten Flächen bildeten sich Pfützen. Für die Begradigung der Fläche sind nach Angaben von Frau Locker-Wolf keine Extrakosten angefallen. Nach dem zweiten Anlauf war das Feld immer noch nicht gerade, aber nachdem eine spezielle Schutzschicht aufgetragen wurde, war eine Korrektur aus Kostengründen nicht mehr möglich.

Leider wurde das Streetballfeld bereits von Schülern durch das Driften mit Rädern beschädigt. Das Basketballfeld kostete insgesamt etwa 60.000 Euro. Von den 60.000 Euro musste die Schule nicht einen Cent bezahlen. Für die Ausstattung der Streetball-AG spendete Sport Duwe.

Das Feld wird für alle, die dort spielen wollen, zugänglich sein und ist bis 21 Uhr nutzbar. Die Schüler werden auch in den Pausen spielen dürfen. Die Lärmbelästigung durch das Aufprallen der Basketbälle dürfte kein Problem darstellen.

Die Bauarbeiten begannen Mitte August. Erst wurde das Fundament gelegt. Anschließend wurden die Steine, auf die später eine spezielle Schutzglasur aufgetragen wurde, gelegt. Später kamen noch die Körbe und ein Zaun hinzu.

| Text und Bilder: Fabian Rohde, Kl. 10a |

This article has 1 comment

  1. Dietrich Schneider Reply

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Streetball. Gut zu wissen, dass Kinder immer noch in Käfigen spielen. Ich habe als Kind sehr gerne auf Plätzen mit Ballfangzäunen gespielt, da man dann nicht immer den Ball holen muss.

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