Sozialpädagoge hat sportliche Pläne

Max Janßen ist seit Dezember 2023 Sozialarbeiter bei uns an der Schule. Er unterstützt Frau Pfeiffer bei der Behandlung von Problemen der Kinder. Herr Janßen ist an der Schule kein Unbekannter: Bereits im Schuljahr 2017/2018 machte er ein Freiwilliges Soziales Jahr an der OBS 1. Wir fragten ihn, was in der Zwischenzeit passiert ist, und welche Pläne er im neuen Job hat:

ABER HALLO: Wie sind Sie darauf gekommen, Sozialarbeiter zu werden?

Herr Janßen: Ich habe im Alter von 15 Jahren angefangen, Kinder beim Fußball zu betreuen. Als ich zudem nach meinem Schulabschluss ein Freiwilliges Soziales Jahr hier an der OBS 1 gemacht habe, wusste ich sofort, dass ich in Zukunft Erzieher werden möchte. Nach positiven Rückmeldungen meiner Mentoren und Kollegen wie zum Beispiel Herr Roblick oder Herr Mujkanovic habe ich anschließend den Entschluss gefasst, eine Ausbildung zu machen.

ABER HALLO: Welche Aufgaben haben Sie jetzt in der Schule?

Herr Janßen: Meine Aufgaben bestehen darin, die persönliche und soziale Entwicklung der Kinder zu fördern, bei persönlichen Problemen zu beraten oder die Lehrer im Unterricht zu unterstützen.

ABER HALLO: Was gefällt Ihnen an dieser Arbeit?

Herr Janßen: Mir gefällt der persönliche Austausch und besonders dabei auch zu versuchen, lösungsorientiert zu arbeiten, sodass die Jugendlichen Fortschritte mit ihrem eigenen Ich machen. Diese Entwicklung anschließend von außen zu beobachten ist etwas Besonderes für mich.

„Ich wollte nach Hause“

ABER HALLO: Warum haben Sie unsere Schule ausgewählt und spielte das FSJ bei der Auswahl eine Rolle?

Herr Janßen: Klare Sache! Ich wollte nach Hause. Ich habe vor vielen Monaten die Schule kurz besucht und Frau Buse hat mir erzählt, dass hier pädagogische Mitarbeiter gesucht werden. Mein Entschluss fiel schnell, dass ich wieder hier hin möchte. Das FSJ, was für viele, die es durchführen, vielleicht nur ein Übergangsjahr bedeutet, war für mich und meine eigene Weiterentwicklung sehr prägend. Hier habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen und wurde manchmal ins kalte Wasser geworfen, was mir übrigens sehr gut tat. Die andere „Seite“, die der Lehrer, kennenzulernen, hat mir weitergeholfen, da ich in meiner eigenen Schulzeit kein Fan von Lehrern bzw. der Schule war.

Als Schüler kein Fan von Schule

Ich konnte zum ersten Mal Verständnis dafür aufbringen, wie herausfordernd es manchmal sein kann, vor gewissen Klassen zu stehen oder wie Frau Wiese gerne sagt: einem „explosiven Gemisch“.

ABER HALLO: Was machen Sie außerhalb der Schule?

Herr Janßen: Außerhalb der Schule bin als Fußballtrainer in Bremerhaven aktiv. Ich durfte schon einige Vereine trainieren, unter anderem auch hier in Nordenham. Dabei ist es für mich wichtig, dass sich die Jugendlichen im sportlichen Bereich weiterentwickeln, erste Entscheidungen treffen und als Team zusammen gemeinsam erarbeitete Ziele erreichen.

ABER HALLO: Haben Sie besondere Projekte für die Schule geplant?

Herr Janßen: Klar, ich habe schon ein paar Ideen, besonders im sportlichen Bereich. Vielleicht sind sie letztendlich auch als AG umsetzbar, das steht jedoch noch nicht fest. Vielleicht wissen wir nach den Ferien mehr.

| Interview: Max Ruhsmeier, Kl. 9a |
| Bild: OBS 1 Medien |