Igelrettung

Auf dem Schulhof 2 ereignete sich ein Rettungseinsatz: Ein kleiner Igel ist in einen Entwässerungsschacht gefallen. Dort fanden ihn Schüler*innen. Sie meldeten den Fund der Aufsicht, die diese Information dann Frau Schäfer mitteilte.

Als Frau Schäfer zur Stelle war, wurde der Igel mit einer Greifzange aus diesem Schacht geholt und in einen Karton gesetzt, in den Blätter eingestreut wurden. Frau Schäfer nahm den Kasten mit in das warme Lehrerzimmer. Die Ursache des Igelunglücks war vermutlich, dass jemand während des Nachmittags eine Abdeckplatte von einem Regenwassersickerschacht entfernte, woraufhin der Igel dort reingefallen ist.

Der Igel wurde mit dem Karton zu Nicole Schneider gebracht, die eine Igelstation in Nordenham führt. Dort wurde er gewogen und es wurde festgestellt, dass er zu leicht war, um zu überwintern. Auch war er unterkühlt. Dazu war er sehr hungrig, dehydriert (er hatte zu wenig getrunken) und wurde auf der Station aufgepäppelt, da er sich nur langsam erholt hat. Wäre Frau Schäfer nicht gewesen, wäre der Igel verstorben.

Ein Igel muss zum Überwintern 500 bis 600 Gramm wiegen, ansonsten schafft das Tier das nicht. Wer einen Garten hat, kann Igel beim Überwintern helfen: Der Igel braucht einen guten Unterschlupf, damit er auch einen gemütlichen Platz hat. Es gibt Igelhäuser, die aufgestellt werden können. Gärtner*innen müssen den Garten nicht ganz hübsch machen, sondern können einfach ein paar Laubblätter und Stöcker herumliegen haben, damit der Igel sich drunter schützen kann.

Der Schulhofigel kam zusammen mit einem anderen Igel in ein Freigehege im Garten von Frau Schäfer. Dort bekam er zusätzliches Futter und konnte geschützt weiter wachsen.

| Text: Till Stindt, Kl. 7c |
| Bild: Frau Schäfer |