Müller1900: Die Spreu vom Weizen trennen

 Tag 1: Kennenlernen und Dreschen

Am 10. September waren wir das erste Mal bei der Moorseer Mühle. Der Museumsleiter Dr. Greim und der ehrenamtliche Müller Anton Günter Reumann begrüßten uns herzlich. Dann ging es auch schon richtig zur Sache: Es trennte sich die „Spreu vom Weizen“! Das ist eine Redensart, wir erfuhren, was es damit auf sich hat. Auf einem alten Teppich wurden Getreidegaben ausgebreitet. Dann ging es ans Dreschen. Mit einem Dreschflegel schlugen wir auf das Getreide ein, damit sich das Korn aus den Ähren löste. Jeder sollte einmal probieren, aber dabei sind alle drei Flegel kaputt gegangen.

Das Korn, was wir gedroschen haben, haben wir in einen Korb getan. Wir haben es in die Luft geschmissen, um die Getreidesplitter (die Spreu) heraus zu bekommen. Dabei hatten wir aber leider gegen den Wind geschmissen und – zack! – waren die Körner in unseren Gesichtern und die Spreu in unseren Klamotten.  Als wir alles erledigt hatten, war der Tag auch  schon wieder rum und wir fuhren mit dem Bus wieder nach Nordenham zum Bahnhof.

| Text: Rico Strietzel, Kl. 8c |