In den letzten Jahren gewann das Thema Klimawandel immer mehr Wichtigkeit auf der Welt. Da die Erderwärmung nicht sinkt und es dementsprechend so nicht weitergehen kann, möchte die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen zusammen mit dem niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz ein System aufstellen, in dem Energie gespart und das Klima geschützt werden kann. Das gilt auch für Schulen. Die Agentur hat eine ganze Reihe von Vorschlägen gemacht, wie Energie und CO2 gespart werden kann.

Die Schüler*innen, die von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht werden, sollen in Zukunft mit dem Bus mit kostenlosen Busfahrten zur Schule gebracht werden, da die Fahrt mit dem Bus viel Energie spart und somit auch das Klima schützt. Eine noch bessere Lösung wäre das Fahren mit dem Fahrrad oder das Laufen zu Fuß (wenn es der Weg vom Zuhause zur Schule erlaubt), da das noch mehr Energie spart, das Klima schützt und gesund ist.

Flurbeleuchtung aus!

Auch will die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen die Eingangstüren abdichten, dass Eingangstüren richtig geschlossen werden und Beschläge sich nachstellen lassen. Zum Thema Flurbeleuchtung will die Agentur die Helligkeit messen und reduzieren. Sie will Bewegungsmelder einbauen. Die im Frühjahr 2014 gegründete Organisation empfiehlt den Schulen Heizungen in Fluren, Kellern etc. herunter- oder ganz auszudrehen. Die niedersächsische Klimaschutz- und Energieagentur möchte, dass Heizkörper und Thermostate nicht zugestellt oder verhängt werden. Darauf können auch Schüler*innen im Alltag achten. Der Verein möchte, dass man die Thermostate nach Schulschluss auf Nachtbetrieb stellt, um nicht mehr unnötig viel Wärme zu produzieren.

Die Tafeln möchte die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen so anbringen, dass genug Tageslicht darauf fällt. Ebenfalls soll in den Klassenräumen durch LED-Beleuchtung Energie gespart werden und das komplette Licht soll in den Pausen und nach Schulschluss ausgeschaltet werden. Auf den Dächern der Schulen sollen sich künftig Solarthermieanlagen wiederfinden, welche für warmes Wasser sorgen. Auf Photovoltaikanlagen wird man in Zukunft ebenfalls auf den Dächern stoßen, da diese bei Sonnenschein für Strom sorgen. Zukünftig soll Strom aus erneuerbaren Energien, wie z.B. von Windkraftanlagen, genutzt werden, da dieser gut für das Klima ist.

Wasserverbrauch reduzieren

Ein sehr wichtiges Thema, welches auch schon gut aus dem Alltag bekannt ist, ist die Vermeidung von Müll und das richtige Trennen des Abfalls. Auf den Toiletten möchte die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen Spülstopper einbauen lassen und so den Wasserverbrauch reduzieren. Eine weitere Sache, die man auf den Toiletten machen möchte, ist das Messen des Wasserdurchflusses und das Einbauen des Durchflussbegrenzers, wenn es technisch möglich ist.

Zum Thema Computer lässt sich sagen, dass die Organisation den Schulen beibringen möchte, den Hauptschalter zu nutzen, um den Standby-Betrieb aller Computer zu vermeiden. Nach dem Sport möchten sich die Schüler*innen vielleicht gern im Anschluss duschen. Aus diesem Grund möchte der Verband einen Sparduschkopf einbauen und den Wasserdurchfluss begrenzen, wenn es technisch möglich ist. Zuletzt möchte die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen die Fensterdichtungen überprüfen, diese bei Bedarf austauschen und Beschläge nachstellen lassen.

Die Oberschule 1 hat im Schuljahr 2022/23 den Weg gestartet, eine „klimafreundliche Schule“ zu werden. Mehr dazu demnächst hier auf aberhallo.news.

|Text: Ben Brandt, Kl. 10a|

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