Workshop Filmmusik
Am 17. März 2023 fuhren die Schüler*innen der Klasse 10c zu einem Musik-Workshop ins Kommunalkino…
Am 1. September 2016 führte die Nachwuchstheatergruppe „Tusculum“ das Theaterstück „Smombies“ auf. Die neunten Klassen besuchten das Stück – und entdeckten ihr Verhalten im Umgang mit Handys auf der Bühne wieder.
Aus den Wörtern Smartphone und Zombie entstand das Wort „Smombies“. Mit dem Theaterstück zeigten die Schauspieler, dass Jugendliche nicht den ganzen Tag mit Medien verbringen sollen und das Handy oder den Laptop auch einmal beiseitelegen können.
In dem Stück geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die ohne Medien nicht auskommen. Sie werden in das „Haus Offline“ geschickt, um da ihre Mediensucht zu überwinden. Das „Haus Offline“ ist eine Therapieeinrichtung für minderjährige Mediensüchtige, die sogenannten „M&Ms“.
Horst-Uwe ist einer von den jungen Patienten. Er mag seinen Namen nicht und will deshalb, dass die anderen M&Ms ihn Shindy nennen. Shindy, der Dauerzocker, wird vom ehemaligen Oberschüler Darren Kuck gespielt. Er hängt sehr an seinem Laptop, sodass er diesen auch innerhalb des „Hauses Offline“ überall mit hinnimmt.
Jule Thormählen, die im Theaterstück Anania spielt, macht die ganze Zeit Selfies für Facebook. Ihr Ziel ist es, mehr „Likes“ zu haben als ihre Freunde. Mia Mahn, die im Theaterstück Jacky spielt, sitzt sehr oft einfach nur herum und hört den ganzen Tag Musik mit ihrem Handy. Laura, welche von Louisa Thormählen gespielt wird, ist ein Anime Fan. Sie guckt den ganzen Tag lang nur diese japanischen Comicfilme mit ihrem Smartphone auf YouTube. Käthe Wiechmann und Dayline Wittje spielen Frau Dr. Nodani und Frau Dr. Karnikehl, die beiden Psychologen des „Hauses Offline“.
Das Handy kurzzeitig wegzulegen ist ein großes Problem für alle M&Ms, denn das löst Panikattacken aus. Die Therapie wirkt sich aber positiv auf die Mediensüchtigen aus. In der Therapie werden allen M&Ms ihre Handys und andere Geräte über einen bestimmten Zeitraum abgenommen, um zu gucken, wie lange sie es ohne Handy aushalten. Doch das zeigt kaum eine Wirkung bei den Jugendlichen.
Eines Tages werden die Geräte wieder eingesammelt. Frau Dr. Karnikehl hat für den Tag frei und darf nach Hause gehen, doch sie hat vergessen Frau Dr. Nodani den Schlüssel vom „Haus Offline“ zu übergeben. Somit sind die M&Ms zusammen mit Frau Dr. Nodani eingesperrt. Zwei Tage lang sind sie „offline“ – ohne Handys oder andere Geräte.
Erst langsam entdecken sie sich selbst wieder, nehmen sich und ihre begrenzte Umgebung wahr. Das wirkt: Durch diese ungewöhnliche Therapiemethode schafften es die „M&Ms“, ihre Mediensucht zu überwinden.
Das Stück spielte „Tusculum“ in einer Mischung aus Plattdeutsch und Hochdeutsch. Zunächst hatten viele Schüler Angst, dass sie die Sprache nicht verstehen könnten. Doch durch die Mischung beider Sprachen und durch die Darstellung des Geschehens auf der Bühne konnten alle Besucher das Stück viel besser verstehen, als sie anfangs gedacht hatten.
Aus diesem Grunde hatten die Deutschlehrer des 9. Jahrgangs auch den Besuch des Stückes vorgeschlagen, denn Plattdeutsch soll auch im Deutschunterricht ein Thema sein.
| Text: Erik Blank, Kl. 9c |
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