Direkt nach den Herbstferien in die Berufspraxis
Schüler der achten Klasse erleben die „Werkstatttage“
Neun Tage arbeiteten die Schüler der achten Klassen in Brake und sammelten erste praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern. Jetzt geht es los auf der Suche nach einem Praktikumsplatz.
Vom 16. bis 27. Oktober 2017 nahmen die Schüler der achten Klasse an den Werkstatttagen teil. Die Schüler wurden jeden Morgen vom Bus abgeholt. Von der Schule aus fuhr der achte Jahrgang nach Brake zur „Halle21“, einer Aus– und Fortbildungsstätte von „Zeit & Service“.
Das ist eine Beschäftigungsförderungsgesellschaft vom Landkreis Wesermarsch. Die Schülerinnen und Schüler, die ein Arbeitsfeld aus dem Bereich „Gesundheit und Soziales“ oder der Gastronomie ausgewählt hatten, fuhren noch ein Stückchen weiter zur Kreisvolkhochschule.
Farbgestaltung
und Zucchinisuppe
Die Jugendlichen konnten im Vorfeld der Werkstatttage drei Berufsfelder bestimmen, die sie für jeweils drei Tage genauer kennenlernen wollten. Man konnte zum Beispiel etwas über den Verkauf lernen, etwas über Farbe und Gestaltung bis hin zu Gesundheit und Soziales.
Angeleitet wurden die Schüler von Mitarbeitern von „Zeit & Service“ und der Kreisvolkshochschule Wesermarsch. Die Erkundung von den Berufsfeldern ist nicht gleichzusetzen mit einem Einblick in einen bestimmten Ausbildungsberuf. Marco Busch, der die Gesamtverantwortung für die Veranstaltung trägt, erklärte, dass in einem Berufsfeld mehrere „verwandte“ Berufe einfließen.
Besuch auf dem
Schrottplatz
Und welches Berufsfeld machte am meisten Spaß? „Ich fand in den neun Tagen die KFZ-Technik am besten, weil man dort verschiedene Arbeiten in dem Bereich machen kann. Man konnte zum Beispiel Reifen wechseln, Batterien einsetzen oder die Motorhaube abschrauben und wieder anschrauben. Nicht so gut haben mir die Bereiche Holz und Metall gefallen, da man dort sehr viel zeichnen musste,“ meint Dominik Welz.
Auch Fabian Rohde war besonders vom KFZ-Bereich begeistert: „Mir hat der Bereich KFZ-Technik am meisten gefallen, da wir an Autos herumgeschraubt haben. Außerdem fand ich es gut, dass wir am letzten Tag einen Schrottplatz und eine Lackiererei besucht haben. Im Bereich Gastronomie hat mir das Kochen und Essen von der Zucchinisuppe gefallen. Nicht gefallen hat mir das Berufsfeld Logistik, da der theoretische Unterricht nicht interessant war“.
Nachdem die Schüler ermittelten, welche Berufsfelder ihnen gefallen, bereiten sie nun das nächste Projekt im Bereich der Berufsorientierung vor: die Betriebspraktika. Dazu suchen sich die Schüler schon bald Plätze, um eine Zeit lang in Betrieben mitarbeiten zu können.
| Text: Nina Bühring, Kl. 8d|
|Foto: Marco Busch|
