Kein Meister vom Himmel gefallen
Schüler:innen sammeln erste Erfahrungen an der Werkbank
Vom 3. bis 7. November fuhr der 8. Jahrgang zu den Werkstatttagen nach Brake. In der Werkhalle der Beschäftigungsförderungsgesellschaft „Zeit & Service“ des Landkreis Wesermarsch sollten die Jugendlichen erste Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern machen. Die Gruppe „Hauswirtschaft“ traf sich im Gebäude der Kreisvolkshochschule.
Die Schülerinnen und Schüler fuhren mit Bussen nach Brake. Vorher hatten sich die Jugendlichen auswählen können, welche Berufsfelder sie ausprobieren wollten. Es gab die Felder KFZ, Handel, Lager & Logistik, Hauswirtschaft und Holz. Nicht mehr dabei war der Bereich Metall. In den Werkstatttagen konnten zwei Felder ausprobiert werden für jeweils zweieinhalb Tage.
Im Bereich Holz wurde Holz gesägt und bemalt, um eine Sitzbank herzustellen. Dabei zeigte sich, dass kleine Fehler schnell die Stabilität gefährden: Ein Schüler machte ein zu großes Loch in einen Holzbalken, der dann zu reißen drohte. Beim ersten Probesitzen knirschte das Holz bedrohlich. Das Betreuerteam wird das Holzstück austauschen, damit die Bank irgendwann in der Schule (sicher) benutzt werden kann.
Weniger Praxis gab es im Bereich Handel. Leider wurde hier überwiegend nur von den Betreuern gesprochen und es gab Arbeitszettel. Die Schülerinnen und Schüler sollten ein Plakat erstellen über ein Produkt, was sie selbst erstellen und vertreiben wollten.
Rund um das Auto arbeiteten die KFZler. Da durfte auch schon mal ein Schüler ans Steuer, um den Wagen in die Werkstatt zu lenken – allerdings wurde das Auto nur geschoben und nicht vom Motor betrieben. Als Erinnerungsstück bekamen sie Nummernschilder mit der Unterschrift vom Anleiter Udo.
Die Werkstatttage waren in diesem Jahr nur eine Woche lang und damit nur halb so lang wie früher. Die Schülerinnen und Schüler konnten so ein Berufsfeld weniger erkunden.
| Text: Maximilian Pilimon, Kl. 8a |











