Betriebspraktika

Vom 7. bis 18. Februar 2022 hatten die Neuntklässler das erste Betriebspraktikum. Jeder Schüler konnte frei wählen, wo er das Praktikum absolvieren wollte.

Das Praktikum ist dazu da, um in einen Job hinein zu schnuppern, um herauszufinden, ob der Beruf etwas für einen ist oder nicht und um erste Einblicke in das Arbeitsleben zu haben. Alle, die ein Praktikum absolviert haben, müssen im Anschluss auch eine Berichtsmappe anfertigen mit vorgegebenen Zetteln, die sie ausfüllen müssen. Einige Schüler*innen hatten die Chance, eigene Werkstücke zu bauen. Bei Premium Aerotec konnten die Schüler*innen einen Doppeldecker, einen Bieröffner und ein Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel bauen.

Aber auch im Büro gab es eine Menge zu tun: Beim Steuerberater bearbeiteten die Schüler*innen ganz verschiedene Unterlagen wie Kontoauszüge, Rechnungen, Kassenbelege. Auch die Arbeit mit dem Programm Excel gehörte dazu.

Homeoffice erschwert Praktikumssuche

Einige Schüler*innen hatten in diesem Schuljahr besondere Schwierigkeiten, einen Praktikumsplatz zu finden, da die Corona-Pandemie die Arbeitswelt verändert hat. Ein Neuntklässler suchte zum Beispiel einen Praktikumsplatz im IT-Bereich, aber alle Mitarbeiter des Unternehmens waren im Homeoffice, so dass keiner vor Ort einen Praktikanten begleiten konnte. Einige Betriebe wollten auch eine Bestätigung, dass die Schüler*innen geimpft oder getestet sind.

Zu den besonderen Praktikumsorten gehörte auch die Bundeswehr, wo ein Neuntklässler ein Praktikum als medizinischer Fachangestellter machte. Beliebte Unternehmen waren die Nordenhamer Industriebetriebe.

Im Laufe des Praktikums kamen die Wirtschafts- und Klassenlehrer*innen zum Praktikumsbesuch. Sie sprachen mit den Meistern oder Ausbildern und erkundigten sich, wie es den Schüler*innen ging.

| Text: Zoe Stindt und Levin Malden, Kl. 9a |
| Bild: Frau Locker-Wolf |