Lehrer und Schüler knallen sich ab

Dunkle Gänge, eine ominöse Einrichtung, hier ein offenes Fenster, da ein Versteck: So sah die Umgebung aus, durch die sich die Neuntklässler beim „LaserTag“-Spielen in Oldenburg robbten. Die Schülerinnen und Schüler kämpften in Teams gegeneinander – und erlebten dennoch einen tollen Tag als Klassengemeinschaft.

Im Dezember fuhren alle vier neunten Klassen nach Oldenburg. Dort ist eine „LaserTag“-Arena eingerichtet worden. Jeder Schüler erhielt eine Weste, die in verschiedenen Farben leuchtete, um die Teams auseinander zu halten. An den leuchtenden Stellen konnte man „getroffen“ werden, zum Beispiel an der Schulter, am Rücken, am Bauch und an der „Waffe“. Die war wie ein Gewehr gebaut, aber statt Munition gab es eben nur Licht und Lichtsensoren.

Der Raum, in dem man sich bewegte, ist an den Wänden nur mit Neonlichtern geschmückt, damit man nicht gegen die Wände rennt, weil man diese Wände im Dunkeln nicht sieht. In diesem Parcours gab auch bestimmte Ziele, die im Spiel einmalig 1000 Punkte jedem Spieler gaben, wenn man sie dreimal abgeschossen hatte.

Duell um den Spitzenplatz: Nico schlägt Herrn Korb

Nach dem ersten Spiel kamen die ersten schon voll verschwitzt in den Pausenraum und guckten auf die Bestenliste. Beim Punktesammeln stand Herr Korb ganz lange an der Spitze: Nachdem sich der Klassenlehrer der 9b ins Schlachtengetümmel gestürzt hatte, zeigte der Monitor 16.000 Punkte auf seinem Konto. „Das können wir besser,“ motivierte Herr Lange seine 9a (er selbst blieb „strategisch im Hintergrund“) und versprach jedem Rekordbrecher eine Pizza. Diesen Preis sackte Nico Otholt am Ende des Tages ein: Er knackte den Rekord von Herrn Korb deutlich und erreichte 23.000 Punkte. Pascal Meczys schaffte den Sprung über die 16.000er-Marke nicht ganz.

Zwischen den Spielen kann man sich im Pausenraum der Arena ausruhen oder sich beschäftigen mit Air-Hockey, Basketball und mit einer Boxmaschine, die sehr viel Spaß gemacht hatte. Nach ein paar Getränken und Snacks ging es dann direkt ins nächste Spiel. Für die meisten Schüler war „LaserTag“ etwas Neues und sie wussten erst nicht, wie es funktioniert. Aber als sie sich eingespielt hatten, kam der Spaß dann auch bei ihnen an.

Diejenigen, die schon etwas Spielerfahrung hatten, haben sich voll in ihrem Element gefühlt und die ersten Runden dominiert. Die Teams waren allerdings meistens ungleich aufgeteilt. Die meiste Zeit spielten die Mädchen gegen die Jungs. Die Mädchen waren damit einverstanden und haben den Jungs ein knappes Duell geliefert, am Ende allerdings doch verloren, sich dafür aber gut geschlagen.

Die Klassen, die aufgrund der begrenzten Personenanzahl in der Arena nicht spielen konnten, gingen für ein paar Stunden in Oldenburg in die Innenstadt. In der Zeit, als wir in Oldenburg waren, gab es den Weihnachtsmarkt. Man konnte sich die üblichen Speisen kaufen, zum Beispiel Schmalzkuchen oder Bratwurst und Pommes. Die meisten liefen aber lieber zu McDonald´s.

Fazit: „LaserTag“-Spielen ist absolut empfehlenswert

Die Rückfahrt war ganz angenehm, der Zug war voll, aber die meisten haben einen Sitzplatz bekommen. Einige sind auf der Rückfahrt schon fast eingepennt, konnten sich aber noch zurückhalten. Der Ausflug hat vielen Spaß gemacht und alle kamen gut gelaunt und kaputt nach Hause. Das „LaserTag“-Spielen war ein tolles Erlebnis.

| Text: Leonard Steppat, Kl. 9c |
| Bild: Frau Locker-Wolf |

 

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